Das ist nur ein Foto. Zum Video (ca. 11 Minuten) kommst du durch klicken dieses Links. Mehr Information zu Videos von mir auf vimeo findest du in der Datenschutzerklärung.

Egal, wie viel Mühe ich mir mit der Kursbeschreibung meiner Onlinekurse gebe, ob wirklich rüberkommt, was ich euch anbieten möchte, merke ich erst, wenn Fragen dazu kommen. Mir ist natürlich klar, was ich mir ausgedacht habe – aber ist es das auch für euch?  Heute erreichte mich eine Frage zu der angekündigten Gruppenarbeit und den Lern-Tandem-Partnerinnen, die ich ausführlich beantwortete. Kaum hatte ich meine Mail fertig, dachte ich “ach, das ist bestimmt auch noch für andere von Interesse”, deswegen mache ich nun einen Blogbeitrag und ein Video* daraus.

(*Der Link führt dich zu einem Video (ca. 11 Minuten) auf Vimeo. Informationen zum Datenschutz bezüglich Videos findest du in meiner Datenschutzerklärung.)


Der aktuelle Onlinekurs “Schnittmuster anpassen für Einsteigerinnen” startet am 12.6.

(Einstieg in den Kurs bis zum 14.6. möglich)

 

 

 


Blogtext oder Video – du hast die Wahl, ich erzähle dir die gleichen Dinge. Das Video dauert ca. 11 Minuten.

Wie funktioniert das Lernen in einer Gruppe im Onlinekurs?

Wenn ich die Frage richtig verstanden habe, dann ist es für diejenigen, die noch keinen Onlinekurs (bei mir) gemacht haben, gar nicht so leicht sich vorzustellen, wie so ein Lernen-in-der-Gruppe-über-das-Internet funktioniert. Also versuche ich noch mal in anderen Worten zu erklären, warum ich den Kurs mit einer festen Gruppe mache (statt als Selbstlernkurs) und wie dieses gemeinsame Lernen von Statten geht.

Mir geht es so, dass ich besser lerne und in die Umsetzung komme, wenn etwas an einem bestimmten Zeitpunkt stattfindet und andere mitmachen, so dass wir uns gegenseitig begeistern und mitreißen können. Kaufe ich mir zum Beispiel ein Buch, bin ich am Kauftag total motiviert und begeistert. Doch nicht jedes Buch lese ich bis zum Ende und ich probiere auch nicht immer (alles) aus, was, in dem Buch vorgeschlagen wird. Besuche ich einen Kurs, dann fällt es mir leichter, mich darauf einzulassen, wirklich dran zu bleiben und wenn mir jemand sagt „mach dies, mach das, ich schaue mir das dann später an“, dann mache ich das auch.

In die Umsetzung kommen und Ziele erreichen

Deswegen habe ich mir überlegt, dass Gruppenkurse, die zu einem bestimmten Zeitpunkt starten und enden, genau dieses Dranbleiben und Umsetzen ermöglichen. Eigentlich lernt jede für sich allein, schaut sich die Kursvideos an, liest das Skript und beantwortet die Aufgaben. Aber sie weiß, dass irgendwo auf der Welt Frauen sind, die ungefähr zur gleichen Zeit das Gleiche tun. Manche Aufgaben machen die Teilnehmerinnen meiner Kurse für sich alleine – bei anderen Aufgaben werden die Ergebnisse oder Gedanken und Fragen, die zum Thema aufkommen, in der Gruppe geteilt.

Austausch im Chat, wann immer du gerade Zeit dafür hast

In der Gruppe teilen heißt: es gib eine Slackgruppe, in sich in einem Chat schriftlich ausgetauscht wird. Es besteht dort auch die einfache Möglichkeit, Bilder hochzuladen, aber der Großteil der Kommunikation findet per schriftlicher Nachricht statt. Damit es übersichtlich ist, gibt es „Räume“ zu verschiedenen Themen. Der Vorteil dieser Chat-Kommunikation ist, dass sie nicht gleichzeitig passieren muß. Jede schreibt, wann sie gerade Zeit hat. Und obwohl wir nur manchmal zufällig gleichzeitig am Rechner sitzen und schreiben, finden kontinuierliche Gespräche statt. Es dauert nicht lange, und die Gespräche werden intensiver – deswegen richte ich auch stets einen Raum namens “Plaudern” ein, in dem auch über andere Themen gesprochen wird. Es ist eigentlich wie in einem “normalen” Kurs, in dem während des Unterrichts über die Themen gesprochen werden und in der Pause geplaudert wird. Da ich auch immer darum bitte, Bilder von sich zu zeigen, ist es keine anonyme Kommunikation, sondern wir haben im wahrsten Sinne des Wortes “ein Bild voneinander”. Das baut Vertrauen auf und hilft, sich in der Gruppe und dem gemeinsamen Lernen wohl zu fühlen. Falls mal etwas unter-vier-Augen besprochen werden muß, gibt es in Slack auch Direktnachrichten.

Ergänzende Zweier-Gruppen bieten die Möglichkeit, sich intensiver und persönlicher auszutauchen

Bei mittleren und großen Lerngruppen organisiere ich gerne Tandem-Lernparterinnen, also Zweier-Gruppen. Manchmal ist der Austausch in der großen Gruppe zu verwirrend, manchmal sind die Themen persönlich, so dass das nicht gerne so halböffentlich geteilt wird. Dann bietet es sich an, eine Klein-Gruppe zu bilden und sich zu zweit auszutauschen. Zu zweit können auch ander Medien genutzt werden. Die zwei Lernpartnerinnen können per Telefon sprechen oder per Skype. Ganz, wie sie möchten. Manchmal treffen sich sogar Zwei auf einen Kaffee, die ganz in der Nähe wohnen, sich aber erst über den Kurs kennenlernten.

So eine Zweiergruppe zu bilden ist keine Pflicht, ebenso wenig wie sich am Austausch in der Gruppe zu beteiligen. Aber nach meiner Erfahrung bereichert es die Teilnehmerinnen stark, sich auszutauschen und zu erleben, dass es anderen ganz ähnlich geht. Außerdem profitieren alle von den Fragen der anderen. Manchmal kommt man gar nicht auf so eine Frage, aber stellt auf einmal fest, wie nützlich die Antwort ist.

Von mir gibt es Unterstützung, Liebe und ein offenes Ohr die Bedürfnisse der Gruppe

Damit sich die Gruppe kennenlernen kann, mache ich zu Beginn des Kurses eine Live-Veranstaltung per Video-Konferenz, in der ich mir Mühe gebe, das Eis zu brechen. Außerdem öffne ich den Gruppenraum schon ein paar Tage vor dem Start des Kurses, damit alle Zeit haben, anzukommen, die Technik auszuprobieren, sich zurecht zu finden und damit Sicherheit gewinnen. In dieser Zeit versuche ich sowie die Teilnehmerinnen, die schon Kurse bei mir gemacht haben und sich auskennen, die neu Ankommenden so zu unterstützen, damit es leichter für sie ist, sich zurecht zu finden.

Nicht alle Kursteilnehmerinnen arbeiten gleich schnell an den einzelnen Modulen. Wir kennen das doch alle: unser Erwachsenenleben hält eine Menge Termine und Aufgaben für uns bereit, da bleibt oftmals nicht viel Zeit – und dann auch noch das gute Wetter! Deswegen versuche ich, den Kurs so zu planen, dass er von der Zeit her nicht zu lange, aber auch nicht zu kurz ist. Niemand soll sich langweilen, aber es soll auch keine das Gefühl bekommen, nicht mitkommen zu können und deswegen aus Frust aussteigen. Ich bin mit den Teilnehmerinnen dauernd in Kontakt und wir werfen schon auch mal Termine über den Haufen, wenn es für diese Kursgruppe nicht so passt, wie geplant. Ich versuche flexibel zu sein und immer Lösungen zu finden, damit alle zum Ziel kommen. Trotzdem gebe ich natürlich im Vorfeld einen Rahmen vor, damit alle wissen, worauf sie sich einlassen und ihre Zeitfenster so planen können, wie es zu ihrem Leben passt.

Noch Fragen offen? Dann schreib mir gerne!

Wenn du mehr über meine Onlinekurse wissen möchtest, dann stelle mir gerne Fragen. Ich beantworte sie dir gerne. Das hilft mir, meine Kursbeschreibungen noch besser zu machen. Außerdem ist nicht alles in meinem Konzept in Stein gemeiselt – ich freue mich über jeden Hinweis, jeden formulierten Wunsch, um das Konzept zu überdenken und zu verbessern! Also schreibe mir gerne eine Mail an fragen ät crafteln punkt de oder eine Nachricht über das Kontaktformular.

Mehr Informationen über meine Onlinekurse findest du auch in alten Blogbeiträgen:

– der Erfahrungsbericht einer Kursteilnehmerin als Gastbeitrag hier im Blog
meinen Blogbeitrag, in dem ich erzähle, warum ich Onlinekurse großartig finde.

Der aktuelle Kurs “Schnittmuster anpassen für Einsteigerinnen” startet am 12.6. Ich freue mich auf dich!