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Last call for flight “Nichts klafft mehr” – morgen, am Mittwoch Abend, startet der FBA-Onlinekurs mit einem Webinar, das bedeutet, jetzt ist wirklich die allerletzte Möglichkeit, noch an Bord zu kommen. Ich weiß, der Mai ist voller Feiertage und die Sonne scheint so schön, aber ich weiß noch nicht, wann es den Kurs zum nächsten Mal geben wird. Wenn du also noch diesen Sommer gut passende Oberteile tragen möchtest, dann raff dich auf und komme noch in den betreuten Onlinekurs. Wie das so ist, in einem Onlinekurs zu lernen, das kann dir eine ehemalige Teilnehmerin viel besser erzählen, als ich. Deswegen freue ich mich sehr, dass Katti mir angeboten hat, euch von ihren Erfahrungen in meinem Kurs “Auf Nummer sicher” vor ein paar Wochen, zu berichten. Bühne frei für Katti Rocksaum:

Hallo. Ich freue mich sehr, heute einen Gastbeitrag für Meike schreiben zu dürfen. Mein eigener Blog ist ziemlich klein und leider auch ziemlich vernachlässigt, weil mich allzu oft Kinder, Haushalt, Arbeit, Garten, Ehrenamt und natürlich das Nähen vom Schreiben und vor allem dem Fotografieren abhalten. Ich blogge also hin und wieder als Katti Rocksaum unter rocksaum.blogspot.de. Zum Glück nähe ich viel mehr, als ich blogge! Und schon mehrmals durfte ich sogar für Meike einen neuen crafteln/stoxk-Schnitt probenähen, was mir immer sehr viel Freude bereitet hat.

Ninjashirt, Katti Rocksaum

Meike fragte in der Probenähgruppe, ob jemand Lust hat, an ihrem Onlinekurs teilzunehmen. Das Angebot fand ich spannend, also bin ich ins kalte Wasser gesprungen und habe einfach mal mitgemacht ohne jede Ahnung, was auf mich zukommt. Von dieser Erfahrung möchte ich euch heute etwas erzählen.

In dem Anfangswebinar haben wir uns als Gruppe kennengelernt

Leider habe ich das Anfangswebinar versäumt, konnte es mir aber nachträglich als Aufzeichnung noch anschauen. Dabei geht es in erster Linie darum Meike und die anderen Teilnehmerinnen, sowie das Prozedere des Kurses etwas kennenzulernen. Meike ist live zu sehen und zu hören, während alle anderen zuschauen und zuhören und in einer Chatfunktion Kommentar und Fragen schreiben können. Die sieht dann jeder unter dem Video. Nicht alle haben den Weg in die Onlinekonferenz sofort unproblematisch gefunden, aber es zeigte sich schon da, dass wir ein gutes Team sein würden, denn nicht nur Meike hat jede mögliche Unterstützung aus der Ferne angeboten, sondern es haben auch erfolgreich eingeloggte, den anderen Frauen den Weg gezeigt. Total lustig fand ich Meikes „Kennenlernspiel“, bei dem sie zwei Möglichkeiten vorgegeben hat und jede hat ihre Wahl in die Kommentare geschrieben. Also in etwa so: „Jersey oder Webware?“, „kürzen oder verlängern?“, „Kleid oder Hose?“. Dabei hat man schon einen kleinen Einblick bekommen, wer die anderen so sind.

In der geschlossenen Gruppe konnten wir uns austauschen und plaudern

Genauer vorgestellt haben wir uns dann in den nächsten Tagen in unserem virtuellen Klassenzimmer bei slack. Das ist ein total einfaches Programm, was wirklich jede schnell gemeistert hat. Für die verschiedenen Themen gibt es verschiedenen Bereiche, so bleibt es recht übersichtlich. Hier haben wir neben der Vorstellungsrunde natürlich vor allem unsere Antworten zu den Aufgaben besprochen und alle möglichen auftretenden Fragen geklärt. Und es wurde auch geplaudert! Nett finde ich bei slack auch die Möglichkeit mit einzelnen private Chats zu führen, nicht nur in der großen Gruppe.

Jede Teilnehmerin kann nach ihrem Zeitplan lernen

Alle zwei bis drei Tage gab es dann eine E-Mail mit einem kleinen Video, in dem Meike über den neuen Teil des Seminars spricht. Dazu ein schriftliches Skript mit allen wichtigen Infos zum Nachlesen. Hier werden auch die Aufgaben sehr verständlich gestellt. Diese konnte jede dann bearbeiten, wann es passt, ganz nach eigenem Zeitplan. Einige Aufgaben waren nur für uns privat gedacht, immer mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen natürlich. Andere Aufgaben haben wir gemeinsam in slack besprochen. Wobei „Aufgaben“ vielleicht falsch verstanden werden könnte. Hier gab es kein Richtig oder Falsch, es ging immer darum, sich mit dem Thema zu beschäftigen und sich darüber Gedanken zu machen.

Viel zu schnell waren wir am Ende des Kurses angelangt. Doch vorher haben wir noch in Lerntandems die letzte Aufgabe besprochen, um dann gut vorbereitet in das Abschlusswebinar zu gehen. Diesmal kam jede ganz gut mit der Technik klar und so konnten wir alle offenen Fragen klären und uns live voneinander und von Meike verabschieden.

Wertschätzender Umgang miteinander machte das lernen besonders

Auch wenn ich noch keine anderen Onlinekurse gemacht habe, konnte ich schnell erkennen, was das Besondere an dieser Art zu lernen ist. Wir haben zwar alle in verschiedenen Ecken von Deutschland allein zuhause die Aufgaben bearbeitet, doch durch das virtuelle Klassenzimmer bei slack haben wir immer sehr schnell eine Rückmeldung zu unseren Ergebnissen oder Fragen bekommen. Nicht nur Meike war während des Kurses gefühlt fast immer online für uns da, sondern alle in der Gruppe haben sich gegenseitig mit Antworten geholfen und meine eigenen Gedankengänge durch ihre Fragen und Ideen angeschoben und erweitert. Nach kurzer Zeit hatte ich das Gefühl, die anderen zu kennen, auch wenn ich ihnen nie begegnet bin. Wie in der Nähkommunity üblich war der Umgangston immer freundlich und wertschätzend, so dass sich alle wohl gefühlt haben, soweit ich das beurteilen kann.

Ich darf vielleicht noch anfügen, dass ich mich schon für den Folgekurs „FBA*“ angemeldet habe, der morgen Abend startet…”

Vielen Dank an Katti Rocksaum für diesen anschaulichen Bericht. Ich freue mich sehr, dass sie genau das erlebte, was ich mir für meine Teilnehmerinnen vorgestellt habe. Mehr als 20 Jahre Erwachsenenbildung helfen mir natürlich, Inhalte didaktisch aufzubereiten, aber ein Onlinekurs ist eben nicht das Gleiche, wie ein Workshop, bei dem wir im gleichen Raum miteinander sind, um zu lernen. Ich bin begeistert davon, dass Onlinekurse es uns ermöglichen gemeinsam zu lernen, obwohl wir an ganz unterschiedlichen Ecken der Welt leben und ganz unterschiedlich freie Zeitfenster am Tag oder in der Woche haben. Mit einem Onlinekurs habe ich die Möglichkeit ganz vielen Frauen beizubringen, wie sie Schnittmuster zu Maßschnittmustern machen können. Dank Katti Rocksaums Bericht könnt ihr euch nun noch ein bisschen besser vorstellen, wie so ein Onlinekurs der crafteln akademie abläuft. Habt ihr noch Fragen dazu, dann beantworte ich sie gerne!

* Der Folgekurs von dem Katti Rocksaum spricht ist der FBA-Kurs “Nichts klafft mehr – mit einer FBA Platz für die Brust schaffen” in dem ich dir zeige,

  • wie du deinen Oberkörper vermisst, 
  • die richtige Größe auswählst, bei der du möglichst wenig anpassen mußt
  • wie du Weite für die Brust genau dort einfügst, wo du sie brauchst
  • wie du Oberteile nähst, die an Schultern und Ausschnitt gut passen
  • wie du ein Papierschnittmuster anpasst
  • und wie du ein angepasstes Schnittmuster dann nähst. 

Bei einer Zahlung mit Paypal bis 20 Uhr am 16.5.2018 ist es noch möglich, in den aktuellen Kurs einzusteigen. Ich freue mich auf dich!