Wenn ich die Teilnehmerinnen meiner Kurse beobachte, dann ist die erste Veränderung schon ganz früh zu beobachten. Ein Seufzen der Erleichterung geht durch den Raum, wenn ich tabuisierte Körperbereiche benenne, sie bei mir anfasse und ihnen Namen gebe. Anscheinend gibt es am weiblichen Körper noch viel mehr totgeschwiegene Zonen als nur das allseits bekannte „Untenrum“.


In diesem Blogpost bekommst du eine Zusammenfassung der Inhalte der Podcastepisode. Im Podcast selbst, erzähle ich noch etwas ausführlicher.

Über ein paar freundliche Worte oder/und ein paar Sternchen zur Bewertung des Podcasts bei itunes/apple-Podcasts würde ich mich sehr freuen! 

Alle Informationen zum Passt-Podcast sowie Links zu allen Episoden findest du hier: *klick*


 

Darum geht es – in Kurzfassung – in Episode #23

Es ist wichtig Begrifflichkeiten für den eigenen Körper, für Teile unseres Körpers zu haben, denn wenn wir kein Wort dafür haben, dann existiert es sozusagen gar nicht. Genau wie bei dem legendären “Untenrum” ist es für andere Körperbereiche – wie zum Beispiel die “Hügel im Taillenbereich” – wichtig, eigene, schöne Wörter zu finden. Es ist eine Form der Selbstermächtigung, eigene Wörter zu erfinden, um vorher Unsagbares zu sagen. Wir können uns sogar dafür entscheiden, Wörter zu nutzen, die den Körper nicht mehr abwerten und uns so neu sehen lernen.

  • Wenn es für etwas keine Worte gibt, dann existiert es sozusagen nicht.
  • Das weibliche Geschlecht wird nur „untenrum“ genannt.
  • Zum Beispiel der Taillenbereich ist auch etwas, für das uns die Worte fehlen.
  • Es ist eine Form der Selbstermächtigung, eigene Wörter zu erfinden.
  • Die Hügel und Täler des Körpers.
  • Ich kann Dinge nur vermessen und beschreiben, wenn ich sie finde und benennen kann.