Was ich am Nähen so mag: ein Schnittmuster ist nur der Ausgangspunkt. Es ist wahnsinnig spannend, was die einzelne Näherin damit macht. Je nach Wahl des Materials und der Zutaten und den dazugehörigen Kleidungsstückten bzw. Accessoires, gibt es unzählige Variationen des gleichen Dings. Genau dieses Vielfalt an Möglichkeiten rund um das Thema Heldinnentasche, möchten meine kreativen Probenäherinnen und ich euch in den nächsten Tagen zeigen. 

Heute zeige ich euch meine ersten beiden Heldinnen – die Termine und Links zu den anderen Stationen der Parade, findet ihr am Ende dieses Blogposts. Ich habe die Heldinnentasche bisher in zwei Varianten genäht. Ich bin allerdings sicher, dass noch Einige folgen werden, denn Taschen kann eine Frau ja nicht genug haben.

Selbstportrait mit Handystick 🙂

Meine erste Heldin nähte ich aus einem schwarzen Jeans, den ich mir ursprünglich mal für ein Kleid gekauft hatte. Nach dem Waschen war der Jeans bretthart und wurde auch durch Bügeln nur unwesentlich weicher. Also lag er in meinem Lager und wartete darauf, etwas ganz anderes, als ein Kleid zu werden. Für die Tasche war er perfekt. Jeans näht sich leicht und ich mag auch seine etwas hellere Innenseite, die ich durchaus ansehnlich finde. Das ist ein wichtiger Punkt, denn bei der Heldinnentasche sieht frau auch hin und wieder die Innenseite der Außentasche. Der schwarz-graue Jeans passt eigentlich zu fast allem, deswegen ist diese Tasche auch meine Lieblingsheldin und wird quasi unununterbrochen genutzt.

Experimente erwünscht!

Auf dem Tauschtisch beim Nähbloggerinnentreffen in Köln begegenete mir dann dieser “Tigerplüsch”. Ich weiß, das ist sind keine Streifen und es ist definitiv auch kein Tiger, aber da, wo ich herkomme heißt jeder Animalprint “Tiescher”.  Mich faszinierte die Idee, daraus auch eine Heldin zu nähen.

Das Kunstfell ist toll, aber ein etwas festerer Stoff täte der Heldinnentasche doch besser, denn dann hat sie aus sich selbst etwas Stand und die Form kommt besser zur Geltung. Bei dieser Tasche habe ich die zusätzliche Handytasche (die auf die Innentasche genäht wird, aber in der Außentasche liegt) weggelassen. Der “Deckel” der Handytasche ist zweilagig – das funktioniert bei dicken Stoffen nicht so gut. Sollte ich dieses zusätzliche Täschchen vermissen, werde ich sie aus einem schwarzen Stoff nähen. Ein späteres Einfügen ist kein Problem, denn die Handytasche wird sowieso im letzten Schritt genäht.

Mehr Heldinnen braucht das Land

Das Probenähteam nutzte für ihre Heldinnen ganz unterschiedliche Stoffe und berichten in ihren Blogartikeln von ihren Erfahrungen mit dem Schnittmuster der Heldinnentasche und ihrer Materialauswahl. Seid gespannt. Morgen geht es los mit Tina, Sophie und Yvonne.

Dienstag, der 12.12.:

Tina, Sophie (Facebook) und Mücke

Mittwoch, der 13.12.:

Frau Sonnenburg und Frau Ostenfelder Nähstube

Donnerstag, der 14.12.:

Mariabarbara, Patchworkangel(a), Chris’Nadelspiele, Strickprinzessin und Birgit

Dienstag, der 19.12.

Nochmal Frau Naekatze und Chris’Nadelspiele, Ejas Freudentränen

Donnerstag, der 21.12.

Birgit , Wiebke und Mariabarbara


Mehr Heldinnentaschen findet ihr auch nach und nach auf Instagram unter dem Hashtag #Heldinnentasche. Die erste Heldin einer Schnittmusterkundin konnte ich dort schon gestern Abend entdecken und freute mich wahnsinnig darüber! Vielen Dank fürs Zeigen @Frau Fichtennadel!


–> Das Schnittmuster für Heldinnentasche bekommst du im Schnittmusterkiosk. *klick*

Dort findest du auch die passende schwenkbare Steckschnalle und den perfekten Zwei-Wege-Reißverschluß in O-Fom sowie eine Magnetschließe.

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