Frohes neues Jahr allerseits! Ich wünsche euch allen das allerbeste für 2018! 

Die Ferien sind um, da bin ich wieder – frisch und fröhlich geht es weiter mit crafteln. Ich habe viele Ideen für das neue Jahr und fühle mich endlich wieder ausgeschlafen. Das war der richtige Zeitpunkt, um ein lang gehegtes Vorhaben zu verwirklichen: den Umzug meines Blogs auf einen eigene Webspace. Die alten Beiträge bleiben auf der alten Adresse crafteln.blogspot.com erhalten, ein paar alte Blogbeiträge sind mit umgezogen, aber alle neuen Blogbeiträge findest du von nun an hier auf blog.crafteln.de.

 

Was kommt, was bleibt?

Von einem privaten Nähblog hat sich crafteln zu einem kleinen Unternehmen weiterentwickelt. Gemäß meinem Motto “den Quatsch auch mal ernst zu nehmen”, habe ich meine Leidenschaft nach und und nach zu meinem Beruf gemacht. Das Nähen ist zwar immer noch mein Hobby, aber mein Beruf ist es Schnittmuster zu verlegen und die crafteln akademie aufzubauen und mit Leben zu füllen.

Seit 2010 schreibe ich auf crafteln.de und viele von euch, kenne ich schon seit vielen Jahren durch das Nähbloggen, egal, ob nur virtuell oder ob wir uns schon mal in echt getroffen haben. Es war einfach großartig, wie ihr mich auf meinem Weg begleitet habt, selbst nähen zu lernen und dann immer mehr zu verstehen, was selbstgemachte Kleidung mit uns macht und wie wir sie herstellen können, so dass sie wirklich zu uns macht. Dafür danke ich euch sehr! Deswegen geht es auch definitiv weiter mit einem Blog, denn ich finde nichts inspirierender, als Gedanken zu teilen und gemeinsam zu lernen!

Also, was kommt, was bleibt? Ihr habt es ja schon gemerkt, in letzter Zeit gab es immer weniger “Werkschau”. Das liegt schlicht und einfach daran, dass ich weniger für mich nähe, aber das ist auch ok so, denn der Kleiderschrank ist voll. Was mich sehr interessiert ist das Drumherum: ich mag das Thema “Schnittmuster anpassen” und ich mag es mir darüber Gedanken zu machen, was das Nähen der eigenen Bekleidung bedeutet. Das bleibt.

Wissen teilen, gemeinsam lernen

Auch wenn ich gegen Geld unterrichte, möchte ich auch weiterhin mein Wissen und mein Lernen über dieses Blog kostenlos teilen. Meine Wurzeln sind die Nähbloggerei, ich bin eine von euch – auch wenn es sich bei mir anders entwickelt hat. Wenn ich Fachbücher lese oder von Profis lerne, dann merke ich das. Ich komme nicht aus der Maßschneiderei oder dem Schnittdesign, ich denke als Hobbyschneiderin und suche pragmatische Wege. Diesen Blickwinkel möchte ich nicht verlieren.

Außerdem habe ich die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen. Euere Kommentare, Ergänzungen, Rückmeldungen und Fragen haben meine Gedanken immer noch mal von einer andere Seite beleuchtet, neue Fragen aufgeworfen, neue Erkenntnisse gebracht und damit eine besondere Qualität verliehen. Das, was im Blog entsteht, ordne ich, strukturiere und denke es noch weitere Male von vorne nach hinten durch, um daraus ein Buch oder einen Kurs entstehen zu lassen. Aber die Grundlage sind die Blogtexte und eigentlich ist in diesen – besonders immer dann, wenn sie mit den Kommentaren zu einem Gemeinschaftsprojekt werden – schon immer alles da.

Die alten Blogbeiträge bleiben auf crafteln.blogpspot.com im Internet stehen. Auch wenn ich nicht mehr alles schön finde, was ich genäht habe, finde ich die Entwicklung, die ich gemacht habe spannend. Das ist alles auch weiterhin nachzulesen. Keine Links gehen verloren, alles bleibt – auch die Hoffnung, dass die Suchmaschinen mich recht bald auch in dieser neuen Heimat wieder finden.

Nähen macht Spass. Kleidung nähen macht glücklich!

Was bleibt, bin ich: Ich bin Meike und ich bin FrauCrafteln und ich habe die feste Überzeugung, dass selbgemachte Kleidung schön und stark macht. Kleidung, die wirklich (zu) uns passt, ist unsere Hülle zur Welt, unser Rüstung und unser Schmuck. Wenn Kleidung toll ist, müssen wir nicht zuppeln und nicht viel darüber nachdenken (es sei denn wir bewundern uns ganz zufällig, wenn wir uns in einer Schaufensterscheibe spiegeln oder beim Händewaschen im Spiegel zu zwinken). Wenn Kleidung gut (zu) uns passt, können wir uns auf die wichtigen Dinge konzentrieren und das macht stark. Meine Mission ist es, möglichst vielen Frauen zu ermöglichen, tolle Kleidung für sich zu nähen, in der Hoffnung, dass immer mehr tolle Frauen die Welt verändern und für uns alle zu einem lebenswerten Ort machen.

Ok, das klingt pathetisch. Aber immer dann, wenn ich in Arbeit ersticke oder einen skeptischen Blick auf die Buchhaltung werfe und mich frage, warum ich nicht einfach irgendeinen 9to5-Job mache, dann erinnere ich mich an diese Gedanken. Dann rappele ich mich wieder auf und denke an nettes Feedback und strahlende Gesichter schön gekleideter Frauen, dann weiß ich wieder, warum ich das mache. Dieses Jahr werde ich 50 – wann wenn nicht jetzt ist es an der Zeit, die Welt zu verändern?!

 

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